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Finanzielle Spielräume im Hochregallager.

Eine bedarfsabhängig gesteuerte Beleuchtung reduzierte im Hochregallager eines mittelständischen Technologie-Unternehmens in Nordrhein-Westfalen deutlich die Kosten. Mit Hilfe von PROLog war das Einsparpotenzial genau berechnet worden.

Dass durch dauerhafte Beleuchtung Geld und Energie verschwendet wird, liegt auf der Hand. Dennoch fehlen oft klare Fakten, um die Kosten für eine Umrüstung auf sensorgesteuerte, nutzungsabhängige Beleuchtung zu rechtfertigen. Das Messgerät PROLog von STEINEL liefert exakte Werte zum aktuellen Energieverbrauch und beziffert darauf aufbauend das mögliche Einsparpotenzial. Ein Technologie-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen erhielt so eine realistische Planungsbasis.
 

7 Gänge waren im Hochregallager des Unternehmens bisher dauerhaft mit 25 handelsüblichen Langfeldleuchten à 65 Watt beleuchtet worden. Mit einem Stromverbrauch von 28.386 kWh erzeugte diese Beleuchtung Kosten in Höhe von 5.677 Euro pro Jahr. Mit Hilfe des Messgeräts PROLog ermittelten die Projektbeteiligten detailliert über 21 Tage hinweg, wie lange das künstliche Licht eingeschaltet war und wie lange Personen anwesend waren, so dass das Licht auch wirklich benötigt wurde. Diesen realen Werten stellten sie Idealwerte gegenüber, die mit einer sensorgesteuerten Beleuchtung

erreicht werden können. Dabei flossen auch Werte wie die Anzahl der vorhandenen und künftigen Leuchten, die gewünschte Grundhelligkeit bei Tageslicht und die gewünschte Nachlaufzeit bei einer sensorischen Beleuchtung mit in die Auswertung ein. Weitere Werte wie der Energie- und Servicekostensatz, die Lebensdauer der Leuchtmittel sowie die Inflationsrate ergänzten die PROLog-Auswertung. Das betreffende Unternehmen erhielt so eine fundierte Hochrechnung der möglichen Gesamtersparnis über ein, drei, fünf und zehn Jahre.
 

Das Ergebnis überzeugte stark – und die im Rahmen der PROLog-Auswertung vorgeschlagene Lösung wurde installiert. Der zuständige Elektroplaner reduzierte die Anzahl der Leuchten pro Gang auf jeweils 13 Stück mit 43 Watt Leistung. Um zu gewährleisten, dass sich das Licht nur dann einschaltet, wenn sich Fahrzeuge oder Personen im Gang aufhalten, installierte er pro Gang zusätzlich zwei Bewegungsmelder. Als Steuerung wählte er das einfach zu installierende DALI-basierte Lichtmanagementsystem LiveLink. Dieses kombinierte er mit entsprechenden DALI-Leuchten sowie den Gangsensoren IS 345 MX Highbay LiveLink von STEINEL. Diese Sensoren wurden speziell für Räume mit hohen Decken im industriellen Umfeld entwickelt und liefert sogar noch aus 14 Metern Höhe exakte Erfassungsergebnisse.
 

Mit Hilfe der LiveLink App konnte der zuständige Elektroplaner die Länge der Nachlaufzeit detailliert zwischen 5 Sekunden und 15 Minuten und die gewünschte Ansprechhelligkeit zwischen 2 und 1000 Lux festlegen. Zusätzlich ermöglichte ihm die App, ein Grundlicht von 10 bis 50 Prozent einzustellen, das die momentan nicht frequentierten Gänge wochentags während der Arbeitszeit beleuchtet. So wurde gewährleistet, dass das gesamte Lager nicht zu dunkel erscheint. Mit der Umrüstung schuf sich das betreffende Unternehmen pro Jahr ein Einsparpotenzial von mehr als 90 Prozent der Gesamtkosten, bestehend aus Energie-, Austausch- und Servicekosten. Über einen Zeitraum von 5 Jahren sparte das Unternehmen so etwa 136.000 kWh Energie und knapp 68 Tonnen CO2 ein, ohne die Sicherheit und Nutzbarkeit des Lagers zu beeinträchtigen.

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